Heute waren 5 Schatzsucher aus ganz unterschiedlichem Anlass in Bietigheim unterwegs. Elisabeth und ich hatten endlich ein passendes ‚Wichtelgeschenk‘ in einem kleinen Lädchen gefunden. Auf dem Weg dahin haben wir das gemacht, was uns auf’s Herz kam. Wir haben gebetet. Den lebendigen Gott in die Stadt eingeladen. Es war erstaunlich. Überall noch Buden mit Curry-Wurst und Pommes, Straßenmusiker und ein Aktionsstand gegen die kommunistische Partei in China. Überall waren hilfsbedürftige Menschen. Nach ungefähr einer Stunde merkten wir, was sie besonders brauchten: „…darf ich Sie für Weihnachten segnen?“ (…mit Mundschutz und 1,50m Abstand!), das war kurz vor dem Weihnachtsbaumstand, das brauchte nahezu jeder. Anschließend strahlten die Gesichter…Ihr hättet mal die kleine Ida (ca. 3 Jahre alt) sehen sollen J. Eine Frau aus der Slowakei hatte
heftige Rückenschmerzen aber nicht die 1.000,-€ für die OP. Einmal heftig gebetet…die Schmerzen wurden besser…nochmal gebetet, sie stöhnte heftig. Ihre Gesichtszüge waren auf einmal ganz entspannt und sie zog fröhlich weiter (…ob es ein Durchbruch war, wissen wir nicht, sie sprach nur gebrochen deutsch).
Eine andere Frau mit MS im Rollstuhl strahlte auf einmal und war fröhlich. Das waren nur Beispiele.
Am vorausgegangenen Hauskreisabend hatten wir ‚eine Runde hören auf Gott‘. Ein lieber Freund: „…da waren Weihnachtsbäume…und daraus wurde das Kreuz“. Das wurde konkret. Hilfsbedürftige Menschen haben ihr Herz für „Weihnachten“ geöffnet: Jesus kommt in die Welt und ganz konkret in ihre Herzen. Halleluja!
Das gilt auch für uns. Das Gewohnte, bis hin zum Weihnachtsbaum, mag in Frage gestellt sein…aber Jesus kommt…in unsere Herzen, denn er ist außerfrage und ändert sich nie. Corona nervt…aber lasst uns fröhlich sein, Jesus kommt…
Norbert