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Heilbronn / Bundeskanzler…oder doch Engel?

Nachdem am Mittwoch die Erinnerungs-Email zu „Gemeinsam für Heilbronn“ kam, dachten wir ziemlich schnell an eine Kurzfristschatzsuche am Tag davor. Das inzwischen typische „am…um…am richtigen Ort-Erleben“ war wieder sehr beeindruckend. Käthchenhof war wichtig, das spürten wir. Da, die Frau mit ihrem Sohn Hand in Hand, das passte. Genauso dann Multiple Sklerose, damit hatte Doro (Name geändert) zu kämpfen und die Nahrungsmittelunverträglichkeit von Carsten (Name geändert), ihrem Sohn. Gott ist allemal größer als diese Krankheitsnamen, so haben wir für sie gebetet.

Dann Peter (Name geändert) mit dem karierten Hemd. Sein Vater war gestorben und hat ein „Loch von Traurigkeit“ in ihm hinterlassen, das stand auf unserer Schatzkarte. „Das Kreuz, das Du um den Hals hast, was bedeutet es Dir?“. „Das hat mir mein Vater hinterlassen.“ „Das ist ein gutes Erbe. Gott ist Vater und er will das Loch in Deinem Herzen ausfüllen“. Wir beteten für Peter…Berührung Gottes…Tränen in seinen Augen.

Später am ECE-Center sieht Elisabeth die Frau ganz in Weiß. Es waren enorm viele Leute unterwegs. Also, wo treffen wir sie am besten, mit ein bisschen Platz? „Entschuldigung, ist es ok wenn wir sie so mit Abstand ansprechen?“ Es war ok. Die Frau in Weiß war sehr freundlich, Muslimin. Sie hatte wirklich ein Herz für Gott, stark gewurzelt im Koran. Sie redete vom Koran, wir redeten von Jesus. Erstaunlich, wie schnell wir dennoch eine herzliche Beziehung hatten. Irgendwann sagte sie: „…ich würde Euch als Bundeskanzler wählen“. „Ouh…das würde ich besser nicht. Besser, Jesus kennenlernen“. Ein langes Gespräch folgte, Evangelium fiel in ihr Herz…am Ende durften wir für sie im Namen Issa (Jesus) beten. „…jetzt heul ich gleich…“, „…das ist nicht schlimm, das geht uns oft auch so“.

 

Wir müssen noch in den Wertwiesenpark. „Pavillon“ war beim Aufschreiben ganz markant. Ein Mann saß auf den Stufen, es passte nichts. Aber er saß da, sonst war da niemand. Dann ist er unser Schatz! Kaum hatten wir ihn angesprochen, war er sehr berührt. Mahmud (Name geändert) stammt aus Pakistan, seit 7 Jahren hier, seit 7 Jahren von seiner Frau und den 4 Kindern getrennt. Tiefe Traurigkeit und keine Freunde hier. Er ist Moslem mit einem Herzen für Gott. „…zu Hause hatte ich den Gedanken, ich sollte nach Heilbronn in den Wertwiesenpark…jetzt kommt ihr, ihr seid Engel, die der Himmel schickt…“ Wir haben ihm von Jesus erzählt, so gut wir konnten, auf Englisch halt. Sehr gerne durften wir für ihn beten…sehr bewegend. Wir haben Kontaktdaten ausgetauscht…wir wollen ihn beim GoDi treffen.
Gott schreibt Geschichte weiter, das ist so gut!
Norbert