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Heilbronn / zum Staunen

„Der Engel des Herrn lagert sich um die her, die ihn fürchten“ (Ps. 34,8)

In Heilbronn hat sich aus einer Nachbargemeinde heraus ein Team gebildet, das durch die Straßen zieht, um Menschen ganz praktisch zu helfen und sie mit Gott in Berührung zu bringen. Sie haben inzwischen einen Bollerwagen, mit Bibeln, Geschenken, Nahrung, Hilfsmitteln. Ihr Anlaufpunkt ist „Pier 58“, ein Bistro an der Neckarpromenade. Jeden Mittwoch sind dort Menschen zum „Gospel-Frühstück“ eingeladen. Die Aufbaugilde unterstützt mit einem Bus, um Obdachlosen mit Decken und Kleidung zu helfen. Ein Alphakurs ist in der Pipeline. 
Eine Säule in dieser Arbeit ist Helmut, den ich von Schatzsuche her gut kenne. Er hat mich angerufen: „Einige von uns würden gerne Schatzsuche kennenlernen, kannst Du uns helfen“. Natürlich, sehr gerne.“ Es waren erst mal 2 Erstschatzsucher, so dass Simon und ich ausreichten.

Gestern sind wir mit ihnen in Heilbronn losgezogen. Zum Staunen: 
Starke Rückenschmerzen sind nach Gebet gegangen. Ein junger Mann mit Angst und Panikattacken hat sich auf einmal richtig gut gefühlt. 
Die letzte Begegnung war sehr besonders. Es war eine Gruppe von eher randständigen Leuten auf dem Marktplatz. Bereits als Simon auf sie zuging, spürte ich ein inneres Drängen, wie wenn Gott aufsteht. Ein Mann aus dem Irak hatte einen kaputten Finger und starke Schmerzen. Simon hat dreimal für ihn gebetet, dann waren die Schmerzen weg und er konnte den Finger wieder bewegen bis auf eine kleine Resteinschränkung. Ein moslemischer Mann wollte eigentlich nur diskutieren. Normalerweise beenden wir solche Gespräche. Aber da war dieses Drängen. Ich blieb dran. Am Ende durfte ich ihn im Namen Issa (Jesus) segnen und für seinen Sohn im Kinderwagen beten. Sein Sohn wurde geimpft, obwohl das in dem Alter nicht richtig war. Er konnte nicht mehr reden und laufen. Nachdem Theresa (13 J.) nachher noch Mal für ihn gebetet hatte, konnte er wieder „Mama“ sagen. Inzwischen kam die Mutter. Sie kannte Esoterik, Energie und Naturmächte. Ihre Reaktionen in dem Gespräch waren sehr diffus. Aber da war dieses Drängen…dran bleiben. Je mehr ich mit ihr redete umso mehr konnte ich spüren, wie die Umklammerung der Finsternis immer weniger wurde. Irgendwann bejahte sie Jesus und stellte ihn neben „Energie“ und Naturmächte. „Dort steht Dein Mann. Du glaubst an ihn und vertraust ihm, oder?“ „Ja, klar…“ „Stell Dir vor, er würde mit einer anderen Frau losziehen…das würde Dir etwas ausmachen?“ „Ja, ganz bestimmt“. „So geht es auch Jesus. Es macht ihm was aus, wenn Du mit anderen Mächten rummachst“. Ab da war das Diffuse zu Ende. Karin (Name geändert) wollte die einzigartige Liebesbeziehung mit Jesus und hat ihm ihr Leben anvertraut. Ich durfte ihr die Hand auf die Schulter legen und hab sie mit Heiligem Geist gesegnet. Und er kam … sie hatte Tränen in den Augen: „Etwas ist passiert, ich weiß nicht was, aber ich hab ne Gänsehaut“. 

„Der Engel des Herrn lagert sich um die her, die ihn fürchten“ – es war die Zusage Gottes, dass er mit uns sein würde, und das war er. Wir machen das Mögliche…er das Unmögliche. 
Es macht riesen Spaß, wenn die Werke des Teufels zerstört werden und Reich Gottes kommt! 
Irgendwie bin ich in Feierlaune…
Norbert