Zum Inhalt springen

Markgröningen / wir können nicht Schweigen

„Mein Mund ist deines Lobes voll, voll deines Ruhmes den ganzen Tag“ (Ps. 71,8)

Lange her, dass dieser Satz aufgeschrieben wurde und ist doch heute noch genauso aktuell. Es ist die Bibelstelle, die über dem Schatzsuchetag stand.

In 4 Zweierteams sind wir in Markgröningen losgezogen und … genau, Schatzsucher können nicht schweigen von dem, wer Gott ist und was er getan hat. Keine hohlen Worte, sondern Wahrheit, Liebe, Kraft. Alle Teams haben das erlebt. Es löst riesen Freude aus, wenn das raus kann, was über Gott im Herzen ist … von ihm schwärmen sozusagen, allen Grund dazu haben wir ja! Dabei ist Gott gegenwärtig, das hat Wirkung. 
Eine Frau hatte Bandscheibenprobleme. Nach Gebet wurden die Schmerzen deutlich besser (von 8 auf 4). 
Markus (Name geändert) ist treuer Katholik. Ein paar Heilige waren im Weg. Es war nicht ganz leicht, das Gespräch auf Kurs zu halten. Irgendwann sagte er: „Ich hab ne Gänsehaut, hier ist Kraft…“. Gott ist in seinem Wort Gegenwärtig, das macht den Unterschied! Wir waren total motiviert, für seinen „offenen“ Fuß um Heilung zu beten. 
Eine Mutter mit ihrer Tochter hatte bisher von Gott nur unter Drohungen gehört. Das Team hat ihnen den liebenden Vater bekannt gemacht. 
Eine Frau hatte nach einer Gallen-OP Schmerzen. Nach Gebet waren die Schmerzen weg. 
Eine Begegnung hat mich irgendwie getroffen. Vor einem Geschäft stand eine Frau in der Warteschlange mit Abstand. Kapuze mit Fell, schwarze Kleidung, lange Ohrringe … sie war eindeutig Schatz Gottes heute. Noch als wir ihr all die Merkmale erklärten und dass sie auf unserer Schatzkarte stand, war sie ganz angetan. Als sie aber hörte, dass Gott sie liebt: „Da sagen sie etwas … das ist nicht der richtige Moment … dieser Gott hat mir den liebsten Menschen genommen … lassen sie mich bloß in Ruhe …“ Dass das nicht die Idee Gottes war, konnte und wollte sie nicht mehr hören. Die Zurückweisung war so heftig, irgendwie schmerzhaft. Schmerz darüber, dass Gott das angelastet wurde. Schmerz über ein verletztes, trauriges Herz und dabei doch ganz sicher, dass Gott mit seiner Liebe nahe war und ist. Seine Liebe endet nie.

Davon können und wollen wir nicht schweigen. „Wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund“, sagt Jesus. Vor der Schatzsuche war ein Eindruck aus dem Gebet, dass es kurz vor Zwölf ist, aber Gott Gnadenzeit schenkt. So war es in Markgröningen. 
Wenn sich in der Welt finstere Wolken verdichten ist es wichtig, die immer stärker werdende „Wolke“ seiner Gegenwart und Güte zu erkennen … davon können wir nicht schweigen!
Norbert