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Bietigheim / auf Jesus schauen

Es macht total Spaß, mit Gott zusammenzuwirken. Und dazu gehört auch, auf ihn zu hören. Im Vorfeld der Schatzsuche kam der Eindruck, dass seine Herrlichkeit wie ein goldener Strom durch die Straßen fließen und uns einhüllen würde. Jesus war bei uns wie ein Fels, Menschen stießen an den Felsen, manche wendeten sich ab, andere hoben den Kopf und sahen in das leuchtende Angesicht Jesu und das veränderte alles. Ein zweiter Eindruck: …eine Schatzkiste mit Antworten auf Nöte.

Wir waren 11 Schatzsucher in 4 Teams. Elisabeth hat ne richtig gute Einführung gemacht (…wir nennen das „Einschießen“), denn es waren 2 Erstschatzsucher dabei.
Es lief tatsächlich beeindruckend, einfach total easy. Ganz selten, dass jemand „Anstoß“ nahm und sich abwendete. Die allermeisten „hoben den Kopf“ und hatten eine Begegnung mit Jesus. Alles wurde möglich. Nur zwei Beispiele:

  • Da war die Frau mit den Grünen Haaren und ihre kleine Tochter an der Hand. Sie standen in der Warteschlange vor der Eisdiele. „Wie…echt jetzt? Steht das wirklich auf dieser Karte?“ Sie wollte es sehen und war beeindruckt. Von Gott hatte sie noch nichts gehört, hörte aber interessiert zu. „Hätten Sie denn ein Anliegen, für das wir beten können?“ „…toller Tag, Esdiele, wir sind echt zufrieden. Vielleicht … für die Oma … sie hat einen Gehirntumor“ „Wie heißt sie denn?“ „Beate“ (Name geändert). Hab mich zur kleinen Tochter gebeugt: „…hast Du Oma Beate lieb?“ Sie nickte heftig. „Wollen wir zusammen für sie beten?“ Sie schüttelte den Kopf. „Soll ich für Oma Beate beten?“ sie nickte heftig. Es war schön ihre Augen zu sehen … diese Berührung von Jesus. Die halbe Warteschlange hörte alles mit (… das gefällt mir …), eine Frau drehte sich freudestrahlend um und ermutigte uns. 
  • Andy hatte gespürt, sie sollten raus aus der Fußgängerzone und einen Schlenker außenherum machen. So kamen sie, eigentlich ungeplant, an der Kirche vorbei. Caro hatte zu Hause zwar „Kirche“ gedacht, aber nicht aufgeschrieben. Nun waren sie da und gingen rein. In der ersten Reihe saß eine junge Frau, ganz allein. Elisabeth setzte sich neben sie und bemerkte, dass sie einfach nur auf das Kreuz schaute. „Verstehst Du denn, das mit dem Kreuz?“ Sie schüttelte den Kopf. Elisabeth erklärte es ihr (…die Geschichte mit dem Richter, der eine Straftäterin verurteilen musste, anschließend seine Robe auszog, zum Gerichtsdiener ging und die Schuld bezahlte …  er war ihr Vater!). Sie verstand es … und hat Jesus ihr Leben anvertraut. In ihrer Not schaute sie auf zu Jesus … die Antwort kam unmittelbar. 

Es gäbe noch viele Beispiele. Nach zwei Stunden gingen mir die Visitenkarten aus … ich musste „nachladen“. Gegen 17.00 Uhr mussten wir zurück. Normalerweise bin ich dann auch einigermaßen platt. Dieses Mal nicht. „Ich könnte noch gut ne Stunde weitermachen.“ Hab mich „wie ein Fisch im Wasser“ gefühlt.
Am Anfang hatten wir gelächelt für das Foto und aus Vorfreude … in der Schlussrunde war es Lächeln aus Begeisterung! In diesem Strom der Herrlichkeit Gottes unterwegs zu sein ist einfach klasse.
Norbert