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Heilbronn / Liebeserweise Gottes

Wunder sind Liebeserweise Gottes. Liebe drängt sich nicht auf, man kann daran vorbeigehen, an Wundern auch. Oder man schaut die Liebe Gottes an und sieht Wunder … und umgekehrt.

Am Samstag waren wir zu dritt in Heilbronn auf Schatzsuche, das war ungeplant kurzfristig. Stefan ist extra aus Weinstadt nach Heilbronn gekommen, um „Schatzsuche“ kennenzulernen, das hat mich sehr beeindruckt! Der erste Liebeserweis, war das Wetter. Die Prognose war: Regen. Tatsächlich hatten wir Sonnenschein. Danke, es hatten etliche dafür gebetet. 
Auch im Geistlichen war der Himmel offen … „siehe Finsternis bedeckt die Erde und Dunkel die Völker, aber über dir strahlt auf der Herr und seine Herrlichkeit geht auf über Dir“ (Jes. 60,2).

 Ein paar Highlights:
– Ganz am Anfang hatten wir die junge Frau mit Zopf getroffen. Sie war eher desinteressiert. Als Elisabeth ihr sagte, dass Gott Humor habe, fingen die Glocken an zu läuten (…das Stand auf der Schatzkarte 😊). Sie wollte eigentlich die Begegnung beenden, weil ihre spanische Freundin kein Deutsch versteht. Stefan überraschte sie mit fließendem Spanisch … mega beeindruckend … es war eine passgenaue Begegnung. Die junge Spanierin hatte mit 5 und 14 Jahren Krebs (Schatzkarte). Man konnte die Vorbehalte gegenüber Gott spüren, aber sie hat neu von der Liebe Jesu gehört. 
– Oder Erika (Name geändert). Es passte eine ganze Menge. Ihr Gebetsanliegen war: Wieder einen Hund zu bekommen. Aber eigentlich war es mehr. Einsamkeit, ein ungestilltes bedürftiges Herz. Im Gebet ist viel geflossen…Zuwendung und Liebe Jesu…am Ende hat sie ihre „Traditions-Konformation“ durch das Lebensübergabegebet von Herzen neu fest gemacht. Stefan hatte ihre künstlerische Begabung „gesehen“ und sie ermutigt, diese auch zu leben. Sie strahlte. Zum Abschied kam sie gerne in Elisabeths Arme … es war, wie wenn Jesus sie umarmt. 
– Eigentlich passte gar nichts von der Schatzkarte, aber da war dieses Drängen. Also hatten wir sie angesprochen. Tina, ihr Bruder Bernd (Namen geändert) und ihre Mutter. Die Mutter meinte in Bezug auf Gebetsanliegen: „…ja klar, dass die Beiden einen Partner finden…“ Aber der eigentliche Mangel war nicht ein fehlender Partner, sondern Jesus im Herzen. Tina nickte heftig. Sie wollte diesen Bund mit Jesus … aber dann doch lieber zu Hause. 
– Zum Schluss fanden wir die Frau mit „pinkem Kleid“ … das musste jetzt einfach noch sein. Elvira (Name geändert), über 50, ist Friseurin und muss viel stehen. Ihre Knie waren das Anliegen (…stand auf der Schatzkarte). Sie hatte Schmerzen (5 auf der Skala bis 10). Jesus hat sie berührt … die Schmerzen gingen auf 2 … ein Liebeserweis Jesu.

Von Liebeserweisen Gottes zu schreiben ist das Eine; noch Mal ganz anders ist es, sie zu entdecken/erleben, sich zu wundern … und dann Jesus zu bewundern! Mir macht das Spaß … mehr noch: Jesus, wir lieben Dich!
Norbert